In der vergangenen Nacht sind in der Nähe von Dijon erneut 30 Gräber eines katholischen
Friedhofs geschändet worden. Wie französiche Medien weiter berichteten, wurden die
Grabsteine mit Hakenkreuzen und antisemitischen Parolen beschmiert, obwohl es keine
jüdischen Gräber gibt. Bereits am Wochenende versammelten sich 400 Personen mit jüdischen,
christlichen und muslimischen Vertretern in der elsässischen Stadt Brumath, um ein
Zeichen "der Trauer und Empörung" zu setzen, wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet.
Sowohl Staatspräsident Chirac als auch Innenminister de Villepin zeigten sich schockiert
über die Serie von Grabschändungen. (pm 2.11.04 heh)