Nach den blutigen Zusammenstößen zwischen rivalisierenden Volksgruppen in einem zentralchinesischen
Dorf haben die Behörden den Ausnahmezustand verhängt. Wie die Nachrichtenagentur Asianews
berichtet, gab es bei den Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen der Han-Mehrheit
und der muslimischen Hui-Minderheit hunderte Tote und Verletzte. Lokale Bebachter
betonen, dass derartige Ausschreitungen zwischen den Gruppen sehr ungewögnlich seien.
In letzter Zeit habe sich die Lage allerdings zugespitzt, weil das soziale Gefälle
zwischen den Ethnien größer geworden sei. (asianews 01.11.04 hr)