Eine neue Debette über die Abtreibungsfrage bahnt sich auf dem Kontinent an. Der neue
Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Crhistopher Pyne, sprach sich für ein totales
Verbot von Abbrüchen ab der zwölften Schwangerschaftswoche aus. Einerseits kämpften
Krankenhäuser um das Leben von so genannten "Frühchen", die in der 23. Schwangerschaftswoche
geboren würden. Andererseits müssten sie nach geltender Rechtslage noch in der 24.
Woche Abbrüche durchführen, beklagte der Gesundheitspolitiker. Am Wochenende hatten
sich mehrere Abgeordnete der konservativen Regierungskoalition für eine Reform der
Abtreibungsregelung ausgesprochen. (kna)