Vereinigte Staaten. Kerry warnt vor zu viel Religion im Wahlkampf
Der katholische demokratische US-Präsidentschaftskandidat John Kerry will im Fall
seiner Wahl seinen Glauben nicht so sehr herausstellen wie der gegenwärtige Amtsinhaber
George Bush. Obwohl er ein gläubiger Mensch sei, überschreite dies eine Grenze, sagte
Kerry der "Welt am Sonntag". Er warnte zudem vor Einschränkungen der Meinungsfreiheit
durch eine Überbetonung der religiösen Überzeugungen, die Unbehagen bei den Wählern
schafften. Religiosität müsse man ausbalacieren, etwa in dem man am richtigen Ort
wie der Kirche darüber spreche. (kna 25.07.04 bg)