2004-07-27 16:06:27

Sudan. Cordes in Darfur


Die sudanesische Regierung sagt Nein zum Eingriff internationaler Truppen, um dem Völermord in der westlichen Provinz Darfur ein Ende zu setzen. Damit zeigt Khartoum einmal mehr, wie wenig es sich weder von den USA, noch von Deutschland, noch auch von den Vereinten Nationen beeindrucken lässt. Der Präsident des Päpstlichen Rats "Cor unum", Erzbischof Paul Josef Cordes besuchte derweil als Gesandter des Papstes die Krisenregion und forderte die Behörden auf, den internationalen Hilfsorganisationen freien Zugang zu den Flüchtlingen zu gewähren. Die Situation in den Lagern sei "unbeschreiblich", die Menschen lebten dort unter menschenunwürdigen Bedingungen. Cordes Mitarbeiter Giovan-Pietro Dal Toso über das Flüchtlingslager von Nyala:

Es ist beeindruckend Tausende von Menschen unter der heißen Sonne zu sehen, die nichts haben, die vor der Gewalt geflohen sind. Wir hoffen, dass ihnen mölichst bald geholfen werden kann. Sie brauchen Wasser, Nahrungsmittel. Katholische und andere HIlfsorganistionen bemühen sich um sie. Es gibt ein großes Interesse für den Papst, also auch für diese Geste des Papstes, der den Cor-Unum-Präsidenten als konkretes Signal nach Darfur geschickt hat. Das wurde weniger von den Behörden als von der Lokalkirche mit großem Enthusiasmus aufgenommen.







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