2004-07-27 16:06:30

Italien: Migranten in Europa


Flüchtlinge werden in Europa immer mehr zum Problem, das auch die wachsende Einheit der EU nicht löst. Das hat in den vergangenen Wochen der Streit um die deutsche Hilfsorganisation Cap Anamur einmal mehr verdeutlicht. "Migranten, Bürger des neuen Europa: Mobilität und Rechte" ist daher nicht von ungefähr der Titel der diesjährigen Konferenz über Zuwanderung im italienischen Loreto. Der Scalabrinianer-Pater, der das Treffen organisiert, Gianni Borìn, sieht die Lage aber nicht nur schwarz:

Um verschiedenen Schwierigkeiten vorzubeugen, haben 13 von 15 alten EU-MItgliedsländern die Bewegungsfreiheit innerhalb der Union eingeschränkt. Wohlgemerkt ist davon nicht die Zirkulation von Waren sondern nur die von Menschen betroffen. Das bedeutet, dass die Mobilität innerhalb der 25 Staaten bis 2011 nicht vollständig gewährleistet ist. Die Einwanderung hat sich heute im Vergleich zu den vergangenen Jahrzehnten verändert. Früher kamen Immigranten aus wenigen Ländern und gehörten größeren ethnischen Gruppen an. Jetzt haben wir ein ganzes Kaleidoskop von Herkunftsländern, das die Aufnahme und den Dialog ändert. Aufnahme und Dialog sehen wir aber konkret auf vielerlei Arten verwirklicht, vom täglichen Zusammenleben bis zu kulturellem oder religiösen Austausch.







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