Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte wirft der Türkei vor, Christen
weiterhin zu diskriminieren. Die EU dürfe ihre Beitrittskriterien mit Blick auf die
Türkei nicht aufweichen, fordert die Organisation. Die Deutsche Evangelische Allianz
beklagt, Christen in der Türkei erhielten bis heute eine bestimmte Ziffer im Ausweis;
die Kirchen dürften kaum Gotteshäuser renovieren oder neue bauen und könnten keine
Priester ausbilden. All dies widerspreche dem vor 81 Jahren unterzeichneten Lausanner
Friedensvertrag. (pm 23.07.04 sk)