In dem südamerikanischen Staat gibt es laut einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation
(ILO) immer noch mehr als 25.000 Sklaven. Der Großteil sei als Landarbeiter in der
Amazonasregion beschäftigt, wo sie den Regenwald rodeten, um dort Vieh und Nutzpflanzen
anzusiedeln, berichtete der britische Rundfunksender BBC gestern unter Berufung auf
die noch unveröffentlichte Studie. Die Arbeiter würden «schlimmer als Tiere behandelt»
und müssten in menschenunwürdigen Hütten leben. Nahrung reiche man ihnen aus Blechdosen,
die sonst für die Aufbewahrung von Pestiziden genutzt würden. (kna 20.07.04 hr)