Anti-AIDS-Therapien für Kinder müssen dringend verbessert und für größere Kreise zugänglich
gemacht werden. Das hat der medzinische Koordinator von "Ärzte ohne Grenzen", David
Wilson, auf der Welt-AIDS-Konferenz in Bangkok gefordert. Die großen Pharma-Firmen
zeigten keinerlei Interersse, in die Forschung für kindergerechte Aids-Medikamente
zu investieren, weil in den reichen Ländern die Übertragung des HIV-Virus von der
Mutter auf das Kind kaum noch ein Problem darstellten. In den Eintwicklungsländern
seien jedoch zweieinhalb Millionen Kinder unter 15 Jahren mit dem HIV-Virus infiziert,
die meisten davon hätten keinerlei Zugang zu Medikamenten, so Wilson. (misna 14.07.04)