Die EU hat sich tief besorgt über die Lage in der Provinz Darfur im Westen des Sudan
geäußert. Die Zahl der Vertriebenen werde inzwischen auf rund 700.000 geschätzt, betonte
die irische EU-Präsidentschaft gestern Abend. An die Regierung des Landes appellierte
die EU, humanitären Hilfsorganisationen und den Vereinten Nationen ungehinderten Zugang
zu den Bedürftigen zu ermöglichen. Es sei alarmierend, dass Milizen systematisch Dörfer
und Lager von Vertriebenen zum Ziel nähmen. Diese Angriffe seien entschieden zu verurteilen.