Vereinigte Staaten. Gibson verteidigt Gewalt in Jesus-Film
Der Hollywood-Schauspieler und Regisseur Mel Gibson hat seinen umstrittenen Jesus-Film
erneut gegen die Vorwürfe des Antisemitismus und überzogener Gewaltdarstellung verteidigt.
Er müsse die massive Gewalt gegen Jesus zeigen und den Zuschauer über eine gewisse
Grenze hinaus bringen, sagte er dem US-Fernsehsender ABC. Wer Gewaltdarstellungen
nicht ertragen könne, dürfe sich "The Passion of Christ" nicht anschauen, so der Regisseur.
Antisemitismus nannte Gibson eine Sünde, die von päpstlichen Gremien immer wieder
verurteilt worden sei. Antisemitisch zu sein bedeute unchristlich zu sein, und das
sei er nicht, betonte Gibson in dem Fernsehinterview, das morgen Abend ausgestrahlt
wird. (kna)