Priester der rumänisch-orthodoxen Kirche dürfen sich nicht politisch betätigen. Das
hat die Heilige Synode des Bukarester Patriarchats beschlossen. Priester dürfen sich
weder in politische Ämter wählen lassen noch an Wahlkampagnen teilnehmen. Geistliche,
die sich nicht an das Verbot halten, werden mit Kirchenstrafen belegt. Gleichzeitig
appelliert die Synode an die rumänischen Politiker , keine Geistlichen in ihre Parteien
aufzunehmen und Kirchenleute so für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Die rumänisch-orthodoxe
Kirche will sich aber weiterhin politisch einsetzen für Demokratie, Freiheit und den
Glauben an Gott.