Immer weniger Paare lassen sich kirchlich trauen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung
des italienischen Bundesamtes für Statistik, ISTAT. Demnach ist die Zahl der kirchlichen
Eheschließungen innerhalb von vier Jahren um knapp sieben Prozent gefallen. Im Gegensatz
dazu erreichten die standesamtlichen Trauungen im vergangenen Jahr einen Rekordanteil
von 28,1 Prozent. Anders als in Deutschland wird die kirchliche Eheschließung vom
Staat anerkannt und ist damit der standesamtlichen Trauung gleichwertig.