Nach Einspruch des Obersten Gerichts ist die Anerkennung des griechisch-orthodoxen
Patriarchen von Jerusalem, Irenäus I., ein weiteres Mal aufgeschoben worden. Das berichtet
die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Erst kürzlich hatte
sich das Kabinett in Jerusalem nach mehr als zwei Jahren Verzögerung zu einer Billigung
durchgerungen. Die Anerkennung des Patriarchen durch die jeweilige Obrigkeit ist traditionell
nur eine Formsache. Israel hatte diese Bestätigung bislang jedoch verweigert, weil
es Irenäus Antisemitismus und kriminelle Machenschaften vorwirft.