Auf die gravierende Armut in Sambia hat die katholische Bischofskonferenz des Landes
hingewiesen. Rund 80 Prozent der Bevölkerung hätten «nicht genug zum Überleben», betonten
die Bischöfe. Zum Abschluss ihrer jüngsten Vollversammlung appellierten sie an die
Regierung, der Armutsbekämpfung bei den Staatsausgaben Priorität einzuräumen. Weiter
verurteilten die Kirchenmänner die Korruption in ihrem Land. Sie sprachen sich gegen
einen Ein-Parteienstaat aus und forderten eine bessere Wählererziehung, um Manipulationen
zu vermeiden.