Als ein schlechtes Signal hat der Hildesheimer Bischof Josef Homeyer die Kappung von
Betriebsrenten durch die Commerzbank kritisiert. Das Vorgehen passe nicht in eine
Zeit, in der neben der gesetzlichen Rentenversicherung und der Eigenvorsorge auch
dem betrieblichen Pfeiler der Alterssicherung der Menschen eine zentrale Bedeutung
zukomme, sagte der Vorsitzende der bischöflichen Kommission für gesellschaftliche
und soziale Fragen gestern der Katholischen Nachrichten-Agentur. Der Bischof
unterstrich, er könne die betriebswirtschaftlichen Gründe eines solchen Vorgehens
nicht beurteilen. Sinnvoll sei die Einrichtung einer Betriebsrente aber ohne Zweifel.
In ihr drücke sich nicht zuletzt die Wertschätzung eines Unternehmens für seine Mitarbeiter
aus. Dies aufzugeben, dürfte sich negativ auf die Motivation der Angestellten auswirken. kna
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