2017-12-08 15:10:00

Jerusalem: Proteste im Westjordanland


Bei antiamerikanischen Protesten im Westjordanland, dem Gazastreifen und Jerusalem ist es nach den muslimischen Freitagsgebeten zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften gekommen. Der palästinensische Rote Halbmond zählte laut Medienberichten mehr als 90 Verletzte. Auslöser der Proteste ist die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Am Jerusalemer Tempelberg verliefen die Freitagsgebete nach Angaben der israelischen Polizei jedoch ohne Zwischenfälle. Muslimische Beter seien ohne Altersbeschränkung zugelassen worden. Die Polizei hatte die Zahl der Einsatzkräfte in und um die Altstadt erhöht. Über der Stadt kreisten Hubschrauber.

Zu Protesten kam es auch in zahlreichen arabischen Ländern. In der jordanischen Hauptstadt versammelten sich laut Medienberichten Tausende, um gegen die US-amerikanische Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt zu demonstrieren. Sie forderten die jordanische Regierung auf, die diplomatischen Beziehungen zu Israel abzubrechen. Auch in Kairo, Istanbul, Bagdad sowie in Pakistan, Indonesien und Bangladesch demonstrierten Menschen.

(kna 08.12.2017 mg)








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