Der in der deutschen Bischofskonferenz für Sportfragen zuständige Bischof Jörg
Michael Peters warnt davor, die kritischen Fragen beim Blick auf die bevorstehende
Fußball-Weltmeisterschaft in Russland auszublenden. Bei aller Freude am Sport dürfe
man „nicht übersehen, dass es auch Schattenseiten gibt“, sagte der Trierer Weihbischof
gegenüber dem Kölner Domradio.
Dabei verwies Peters unter anderem auf die längst nicht aufgeklärten Dopingskandale
im russischen Sport, auf Menschenrechtsprobleme und auf die Ausbeutung von Arbeitskräften.
Er sei aber froh, dass viele Medien darüber berichteten, „auch wenn das von russischer
Seite nicht gern gesehen wird oder sogar weggewischt werden will“. Er hoffe auf spannende
und faire Spiele, ergänzte Peters, bei denen der Sport wichtiger sein müsse als jeweilige
nationale Interessen.
(domradio 03.12.2017 sk)
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