2017-11-25 15:23:00

Franziskus stellt hohe Ansprüche an Gewerkschaften


Papst Franziskus hat Gewerkschaften ermahnt, nicht nur an die Interessen ihrer Mitglieder zu denken, sondern Arme und Ausgeschlossene im Blick zu behalten. Zudem sollten sie sich hüten vor dem „sozialen Krebsgeschwür der Korruption", heißt es in einem Brief an die Teilnehmer eines internationalen Treffens von Gewerkschaften im Vatikan. Darin lobte der Papst am Freitagabend zudem die Arbeit von Gewerkschaften und betonte ihre Notwendigkeit. Arbeit zu haben, sei wesentlicher Teil der Menschenwürde, so Franziskus. Arbeit habe daher Vorrang vor anderen Produktionsfaktoren, auch gegenüber dem Kapital. Ebenso gelte aber, „dass jegliche Arbeit im Dienst der Person steht und nicht die Person im Dienst der Arbeit". Insgesamt sei Arbeit „ein Schlüsselfaktor gesellschaftlicher Entwicklung". 

(kna 25.11.2017 gs)








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