Österreich: Für humane Sterbebegleitung braucht es Umdenken

Der Sprachlosigkeit rund um das Thema Sterben und Tod will eine kirchliche Tagung in Wien am Freitag begegnen. Ausgerichtet wird das Symposium „Dem Sterbenden begegnen. Herausforderungen an Medizin und Pflege" vom Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) der österreichischen Bischofskonferenz. „Selbst Ärzte und Pflegende fühlen sich oft unsicher und überfordert, wenn es um Gespräche über das Lebensende geht", sagte IMABE-Geschäftsführerin Susanne Kummer. Einer deutschen Studie zufolge fühlten sich nur 19 Prozent der Ärzte und Pflegenden gut vorbereitet auf den Umgang mit Sterbenden, unter Ärzten für sich allein genommen gar nur sechs Prozent.

(kap 08.11.2017 gs)