2017-10-16 12:28:00

D: Sonderausgabe der „Herder Korrespondenz“: „Komm, süßer Tod“


Ein Nein zur aktiven Sterbehilfe kommt vom Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben. Der Patient entziehe sich damit seiner Verantwortung, damit würde es ihm zu einfach gemacht, erklärt Dieter Birnbacher in einer Spezialausgabe der „Herder Korrespondenz“ mit dem Titel „Komm, süßer Tod“. Die von ihm geleitete Gesellschaft setzt sich seit Jahren für die Legalisierung von assistiertem Suizid durch Ärzte ein.

Auch der Schweizer Palliativmediziner Gian Domenico Borasio kritisiert in dem Zusammenhang das deutsche „Gesetz zur Strafbarkeit der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung“. Dadurch ergebe sich ein großes rechtliches Risiko für Ärzte, die ihren Patienten Suizidhilfe leisten möchten, so Borasio. Die katholische Kirche lehnt jede Form der Sterbehilfe deutlich ab.

(pm 16.10.2017 nh)








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