2017-09-27 13:08:00

Würdigungen für neuen Innsbrucker Bischof Glettler


Nach der Ernennung von Hermann Glettler zum neuen Bischof von Innsbruck melden sich verschiedene österreichische Kirchenvertreter und Politiker zu Wort. Kardinal Christoph Schönborn bezeichnet Glettler als einen „begnadeten Seelsorger mit großem Spürsinn für die sozialen und existenziellen Seiten des Lebens“. Er habe die Gabe, „Menschen aus sehr unterschiedlichen Milieus zusammenzubringen, und das wird er in der Diözese brauchen“, so der Kardinal. Tirols Landeshauptmann Günther Platter hatte den designierten Bischof schon am Mittwoch zu einem ersten Kontaktgespräch im Innsbrucker Landhaus getroffen. „Ich heiße Hermann Glettler herzlich als neues geistliches Oberhaupt von 400.000 Tirolerinnen und Tirolern willkommen. Ich freue mich, dass bereits ein sehr gutes Gesprächsklima herrscht“, wurde Platter nach der Begegnung von der Tiroler Landeskorrespondenz zitiert. Erst im Mai hatte der Landeshauptmann Papst Franziskus persönlich um eine zügige Bischofsernennung gebeten.

„Ab der ersten Minute ein offener Bischof“

Hermann Gletter werde „ab der ersten Minute ein offener und beherzter Bischof für die Menschen der Diözese Innsbruck“, ist sich der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl sicher. Der bisherige Diözesanadministrator der Diözese Innsbruck, Jakob Bürgler, freut sich auf den neuen Bischof. Dessen „tiefe geistliche Verwurzelung, seine Liebe zu einfachen Leuten und den Menschen am Rand, seine klare Positionierung in sozialen und politischen Fragen und seine Dynamik für eine Kirche, die sich in unserer Zeit des Umbruchs neu orientieren muss“, stimmten ihn positiv auf die kommende Zeit.

Vor allem Glettlers Umgang mit Menschen, auch anderer Kulturen und Religionen, auf Augenhöhe zeichne den neuen Innsbrucker Bischof aus, meint Caritas-Präsident Michael Landau. Kreativität und Innovation, „manchmal mit Farbe und Pinsel“ schreibt ihm die Generalsekretärin der steirischen Katholischen Aktion, Anna Hollwöger, zu. Der designierte Innsbrucker Bischof verkörpere das von Papst Franziskus eingemahnte „An-die-Grenzen-Gehen“ der Kirche in einer ganz besonderen Weise und zwar „glaubwürdig, einladend, in einer unübersehbaren öffentlichen Präsenz und akzeptiert von einem äußerst breiten Spektrum öffentlicher Meinungen“, würdigt ihn Johannes Rauchenberger, Leiter des Kulturzentrums bei den Minoriten in Graz.

(kap 27.09.2017 nh)








All the contents on this site are copyrighted ©.