2017-09-20 13:51:00

UN: „Brutale Regierungen treiben Afrikas Jugend in Extremismus“


Brutales Regierungshandeln treibt viele afrikanische Jugendliche laut einer Studie in die Arme islamistischer Terrororganisationen. Ein Großteil der Jugendlichen wisse dagegen wenig über die eigene Religion, sagte Mohamed Yahya, Regionalkoordinator des UN-Entwicklungsprogramms UNDP, im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur. Hintergrund ist der jüngste UNDP-Bericht „Der Weg in den Extremismus in Afrika“. Dafür waren 500 Jugendliche aus den Reihen von Boko Haram (Westafrika), Al-Shabaab (Ostafrika) und des „Islamischen Staates“ (Nordafrika) interviewt worden. „71 Prozent der Befragten gaben an, dass Hass auf die Regierung ihnen den entscheidenden Grund lieferte, einer extremistischen Organisation beizutreten“, führte Yahya aus. Wer die Schriften und Lehren des Islam hingegen relativ gut kenne, sei gegen eine Rekrutierung durch Terroristen eher immun.

(kna 20.09.2017 nh)








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