2017-09-15 13:21:00

10 Jahre Summorum Pontificum


Mit einer Pilgerfahrt, einem Symposium und zahlreichen liturgischen Feiern in Rom erinnern Freunde des sogenannten „Alten Ritus“ in diesen Tagen an „Summorum Pontificum“. Mit diesem Motu Proprio hatte der damalige Papst Benedikt XVI. vor zehn Jahren Messfeiern in der außerordentlichen Form des römischen Ritus erlaubt, wie er vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil gebräuchlich war.

Die Teilnehmer der Pilgerfahrt nahmen unter anderem an einer Vesper teil, die von Kurienerzbischof Georg Gänswein, dem langjährigen Sekretär Benedikts, geleitet wurde. Zum Symposium kamen am Donnerstag unter anderem die Kardinäle Gerhard Ludwig Müller, Robert Sarah und Raymond L. Burke an die päpstliche Universität Angelicum. Sarah leitet die vatikanische Gottesdienst-Kongregation. Unter den Sprechern auf dem Podium war laut Programm auch der deutsche Schriftsteller Martin Mosebach sowie der Untersekretär des päpstlichen Rates für die Gesetzestexte, der deutsche Salesianer Markus Graulich.

Vatikan-Erzbischof Guido Pozzo wies auf dem Symposium darauf hin, dass in einigen Ländern die Anzahl an Messfeiern in der außerordentlichen Form des Ritus in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen sei. In Frankreich würden mittlerweile 221 solcher Messen pro Jahr gefeiert; 2007 waren es noch 104 im Jahr, sagte der Leiter der päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, die für die Kontakte des Heiligen Stuhles mit traditionsorientierten Gemeinschaften in- und außerhalb der katholischen Kirche zuständig ist.

(ap/rv 15.09.2017 sk)








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