2017-09-06 10:01:00

D: „Glücksfall" für deutschen Laienkatholizismus


Der ehemalige ZdK-Vorsitzende Hans Joachim Meyer ist am Dienstag mit dem päpstlichen Gregoriusorden ausgezeichnet worden. Das meldet die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA). Überreicht wurde ihm der Preis vom Berliner Erzbischof Heiner Koch in der Berliner Katholischen Akademie.

In seiner Laudatio stellte der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer, Meyers „analytische Kraft und visionäre Fähigkeit“ heraus. Vor allem „für eine Ökumene des wechselseitigen Respekts und Entgegenkommens“ habe sich der Rostocker stark gemacht, würdigte Langendörfer.

Schon zu Zeiten der deutschen Teilung engagierte sich Meyer in der katholischen Kirche, in der Dresdener Pastoralsynode und im Ost-Berliner Pastoralrat. Nach der Wiedervereinigung wurde er neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des „Gemeinsamen Aktionsausschusses katholischer Christen in der DDR“ in das Zentralkomitee der deutschen Katholiken berufen, das er von 1997 bis 2009 leitete.

Dessen heutiger Vorsitzender Thomas Sternberg lobte den Einsatz Meyers für das Zusammenwachsen von Ost und West. Es sei ein „Glücksfall“, wie bei ihm wissenschaftliche Qualifikation, öffentliches Bekenntnis als katholischer Christ und politische Verantwortung zusammengekommen seien.

(kna 06.09.2017 nh)








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