2017-09-02 11:33:00

D: „Der Rassist bekämpft letztlich sich selbst“


„Er muss seine Vernunft ausgeschaltet haben, sonst würde er nicht so reden können“: mit diesen Worten kritisiert der katholische Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende, der 2016 nach rassistischen Anfeindungen sein Amt im bayerischen Zorneding aufgegeben hat, hat den AfD-Spitzenkandidaten Alexander Gauland. Gauland sei unbelehrbar, sagte der deutsche Geistliche kongolesischer Herkunft dem Kölner Stadt-Anzeiger. Gauland hatte in einer Rede vorgeschlagen, die türkisch-stämmige Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, nach Anatolien zu „entsorgen“.

Jede Form des Rassismus erweise sich letztlich als sinnlos, hilflos und machtlos, sagte der Priester. Der Rassist sei zum Scheitern verurteilt. „Indem er andere Menschen bekämpft, die Abbild Gottes sind wie er, bekämpft er Gott und letztlich sich selbst.“

(kna 02.09.2017 ord)








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