2017-08-31 12:24:00

Südasien: 1200 Tote nach Flutkatastrophe


Mehr als 1.200 Menschen haben durch die verheerenden Fluten in Indien, Bangladesch und Nepal ihr Leben verloren, Millionen verloren nach Angaben von Reuters ihr Zuhause. Internationaler Hilfsorganisationen berichten, dass durch den außergewöhnlich starken Monsun in diesem Jahr tausende Dörfer von jeglicher Versorgung abgeschnitten wurden.

Im Nordosten Indiens sind 17 Millionen Menschen betroffen. Im indischen Staat Bihar haben Tausende Menschen Zuflucht in Schutzlagern gesucht. In Bangladesch starben mindestens 134 Menschen; mehr als ein Drittel des Landes, das Papst Franziskus im November besuchen wird, ist von Flutwasser bedeckt. Dadurch wurden auch über 600.000 Hektar Ackerland zerstört. Da Bangladesch für die Versorgung seiner Bevölkerung auf den Reisanbau angewiesen ist, könnte dies zu Hunger führen.   

Auch in Nepal sind 150 Menschen gestorben. 90.000 Häuser fielen dem Wasser zum Opfer. Die Vereinten Nationen sprechen von der schlimmsten Flutkatastrophe des Jahrzehnts. Wetterexperten vermuten den Klimawandel als Grund für immer stärkere Überflutungen und Stürme. Auch der Hurricane Harvey traf die USA mit ungewohnter Wucht; dort liegt die Zahl der Toten inzwischen bei 15.

(reuters 31.08.2017 jm)








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