2017-07-22 13:02:00

WJT: Vor vier Jahren die erste Papstreise nach Rio de Janeiro


Vier Jahre ist sie nun her, die erste internationale Reise von Papst Franziskus. Vom 22. bis zum 29. Juli 2013 ging es nach Brasilien, zum Weltjugendtag in Rio de Janeiro. Über drei Millionen junge Menschen nahmen an dem internationalen Glaubensfest teil. Kardinal Orani João Tempesta ist der Erzbischof von Rio. Er war der Gastgeber des Jugendtreffens und blickt im Gespräch mit Radio Vatikan auf die Tage zurück.

„Ich erinnere mich daran, dass dieser Weltjugendtag eine Gottesgnade war, sowohl für die jungen Menschen, die nach Rio gekommen sind, als auch für die Carioca, die Einwohner Rios, die all diese jungen Menschen mit großer Freude empfangen haben,“ so der Erzbischof von Rio. „Wir haben gesehen, dass es trotz vieler Probleme, sozialer Probleme und Probleme mit der Sicherheit, ein schöner Moment war: Ein Moment des Friedens und Verständnisses unter allen. Das ist möglich, wenn wir die Kirche im Dienst der Menschen haben, die Christen inmitten unter dem Volk: All das bringt Frieden und Brüderlichkeit.“

Doch, so gibt der Kardinal zu bedenken, auch wenn der Besuch des Papstes reiche Früchte getragen und der Jugendarbeit in den Diözesen neuen Schwung und internationalen Austausch gebracht habe, bestünden die Probleme fort. Brasilien durchlebt derzeit eine schwere wirtschaftliche und politische Krise.

„Ich denke, dass die Probleme sogar schlimmer geworden sind. Sie sind politisch, sozial, und betreffen die persönliche Sicherheit. Doch in diesem Moment bewahrt das Volk die Hoffnung und weiß, dass es eine große Verantwortung hat: auf gewisse Weise ein Zeichen der Hoffnung zu sein.“

(rv 22.07.2017 cs)








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