2017-06-29 14:43:00

Schweiz: Das verschobene Vaterunser


Die neue Fassung des französischen Vaterunser soll später als vorgesehen in Kraft treten: Das haben die katholischen Bischöfe der Schweiz beschlossen. Statt zum Advent soll der neugefasste Text erst zu Ostern nächsten Jahres verbindlich werden. Das könnte es möglich machen, dass die christlichen Kirchen der französischsprachigen Schweiz das die neue Version gleichzeitig einführen.

Die katholischen Bischöfe hatten die neue Vaterunser-Fassung am 1. Juni angekündigt. In ihr ändert sich der Satz „Und führe uns nicht in Versuchung“; künftig soll er lauten: „Und lass uns nicht in Versuchung geraten“ – das alles natürlich auf französisch, nicht auf deutsch. Die anderen christlichen Kirchen der französischsprachigen Schweiz haben die Entscheidung der katholischen Bischöfe begrüßt.

Die Neufassung des Vaterunser betrifft nicht nur die Schweiz, sondern alle frankophonen Länder mit Ausnahme Kanadas. In Belgien ist sie schon seit dem 4. Juni in Kraft; Frankreich zieht im Dezember dieses Jahres nach.

(cath.ch 29.06.2017 sk)








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