2017-06-13 12:34:00

UN: Sant´Egidio kündigt Friedenstreffen für Zentralafrika an


Die neu entflammte Gewalt und die zunehmenden Kämpfe in der Zentralafrikanischen Republik waren am Montag Thema im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN). Dazu war auch der Präsident der Gemeinschaft von Sant´Egidio, Marco Impagliazzo, als Experte bei der Anhörung geladen.

Das Land sei Priorität für seine Organisation, erklärte er vor den Mitgliedern des Gremiums. Deswegen kündigte Impagliazzo in seiner Ansprache ein Friedensgespräch für die Zentralafrikanische Republik in Rom an. Daran werden aller Voraussicht nach Vertreter aller 14 bewaffneter Konfliktparteien des Landes sowie Vertreter der Regierung von Präsident Touadera teilnehmen. In den gemeinsamen Gesprächen soll es um Entwaffnung, Reintegration von früheren Kämpfern und einen politischen Dialogprozess gehen, erklärte Marco Impagliazzo in New York.

Mit dem Treffen will die Gemeinschaft Sant`Egidio, die bereits seit den Wahlen im vergangenen Jahr versucht, Dialog zwischen den unterschiedlichen – auch religiösen – Gruppen des Landes zu vermitteln, ein „Klima des Vertrauens“ schaffen und ein „neutraler Boden für Dialog und Verhandlung sein“.

Erst am vergangenen Freitag hatten die Vereinten Nationen mit der Gemeinschaft Sant`Egidio eine Zusammenarbeit zu Frieden und Konfliktprävention vereinbart.

(pm/ap 13.06.2017 fr)








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