2017-06-05 15:01:00

D: Marx fordert „an Einheit der Christen zu arbeiten“


500 Jahre nach der Reformation ist die Einheit zwischen Katholiken und Protestanten schon sichtbar und nicht mehr nur Phantasie. Das hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, bei einer ökumenischen Vesper am Pfingstsonntag  in München gesagt. Er rief aber dazu auf, noch mehr „an der sichtbaren Einheit der Gemeinde“ zu arbeiten.

Theologisch müssten beide Kirche noch daran arbeiten, dass die Einheit in allen Facetten und von allen nachvollzogen gestalten könne, so Marx. Verschiedenheiten sollten „uns nicht trennen, sondern uns bereichern“, sagte der Münchner Erzbischof in einer Dialogpredigt mit dem Vorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm.  „Die Hoffnung ist stärker, das haben wir Christen in diese Gesellschaft mit einzubringen – das können wir gemeinsam tun, nicht getrennt voneinander“, so der Kardinal.

Die vertiefte Einheit und das Zusammenwachsen der christlichen Kirchen gelinge laut Marx, „je mehr wir Christus ins Zentrum stellen“. Es gehe nicht darum, wer recht habe, sondern darum zu fragen, wie man gemeinsam das voranbringen kann, was das Evangelium auftrage.

An der Vesper nahm neben Bedford-Strohm und Marx auch der rumänische orthodoxe Bischof Sofian teil.  Sie war Teil der Feiern zu 500 Jahren Reformation.

(pm 05.06.2017 fr)








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