Indien: Mit Gebet gegen die Profanisierung

Mit dem Gebet die Profanisierung der jüngsten Kirche seiner Erzdiözese zu heilen: Dazu hat der Erzbischof von Hyderabad Thumma Bala alle Priester, Ordensleute und Gläubige aufgerufen. Am vergangenen 21. Mai war die Kirche in dem Dorf Keesara von einem aufgebrachten Mob geschändet worden. Dabei wurden das Kreuz sowie die Marienstatue zerstört. Die Kirche war erst eine Woche zuvor der Jungfrau von Fatima geweiht worden.

Die Erzdiözese hatte zwei Rundbriefe zu dem „schwerwiegenden Vorfall“ geschrieben, berichtet die Nachrichtenagentur Asianews. Demnach sei der Vorfall der lokalen Polizei gemeldet worden, mit der Aufforderung, „strenge Maßnahmen gegen die Schuldigen vorzunehmen“. Den Innenminister des Bundesstaates Talangana, in dem sich die Erzdiözese Hyderabad befindet, bat diese um „Schutz für die Kirchen und die katholische Minderheit“. In dem Schreiben betonte die Erzdiözese, der Angriff sei ohne Motiv und auf dem Besitz einer Privatperson erfolgt. Zur Heilung der Profanisierung sind verschiedene Initiativen vorgesehen, unter anderem eine eucharistische Anbetung in allen Gemeinden der Erzdiözese am kommenden 2. Juni.

(asianews 30.05.2017 cs)