2017-05-29 13:11:00

Ungarn: Spende für christliches Krankenhaus im Irak


Einhundertfünfundvierzig Millionen Forint (rund 525.000 Dollar) stiftet Ungarns Regierung für das Sankt-Josephs-Krankenhaus im irakischen Erbil. Das Krankenhaus kümmert sich um die ärztliche Behandlung vieler christlicher Flüchtlinge, die in der Stadt Zuflucht gefunden haben. Am Montag unterzeichneten der ungarische Minister für Humanressourcen Zoltan Balog und der chaldäisch-katholische Erzbischof Bashar Warda eine entsprechende Vereinbarung. Mit der Spende soll der Betrieb der Klinik für sechs Monate aufrecht erhalten werden.

Erzbischof Warda wies darauf hin, dass seine Erzdiözese allein im August 2014 13.200 christliche Familien aufgenommen habe, die vor dem Islamischen Staat aus der Stadt Mossul geflohen waren. Die Spende sei „eine große Hilfe“ für die Klinik, die unter anderem 3.100 chronisch kranken Patienten kostenlos Arzneimittel zu Verfügung stellt. Die ungarische Regierung hat ein spezielles Programm aufgelegt, mit dem Christen im Nahen Osten unterstützt werden sollen.

(ap 29.05.2017 cs)








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