2017-05-16 12:19:00

EU: Familienverbände fordern strengen Jugendschutz


Die Familie ist der Ort, „an dem Zuversicht und Vertrauen wieder aufgebaut werden können, ausgehend von den Grundlagen der menschlichen Beziehungen“. Diese Stellungnahme kommt von der Vereinigung katholischer Familienverbände in Europa (FAFCE) anlässlich des Weltfamilientages, den die Vereinten Nationen an diesem Montag begangen haben.  

Der Präsident der FAFCE, Antoine Renard, betonte, dass in der Familie Kinder ihre Bildung erhielten und dort Beziehungen entstünden. Deswegen forderte die Vereinigung zum Tag der Familie erneut von der EU, einen stärkeren Jugendschutz in den Medien zu garantieren. Die FAFCE hatte bereits gemeinsam mit zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Nichtregierungsorganisationen einen offenen Brief an das Europäische Parlament geschrieben. Darin fordern sie, „die Bestimmungen zu verstärken, die Pornografie und sinnlose Gewalt einschränken“. Pläne der EU-Kommission, derartige Inhalte in Medien zu erlauben, wenn das entsprechende Gerät verschlüsselt sei oder der elterlichen Kontrolle unterliege, liefen diesen Bestrebungen entgegen, lautet der Vorwurf der FAFCE.

Auch angesichts der Herausforderungen der Digitalisierung und der Wirtschaftskrise müssten Eltern „gestärkt werden, ihre Kinder in den besten Bedingungen und mit den besten Unterstützungen aufzuziehen“, erklärte Antoine Renard von der FAFCE. Dies solle nicht als „Last, sondern als Gemeinschaftsgut“ gesehen werden.

(pm/kap 16.05.2017 fr) 








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