2017-05-15 13:56:00

Uganda: Katholiken sammeln gegen drohende Hungersnot


In Uganda sind Millionen Menschen von einer Hungersnot betroffen, vor allem im Osten des Landes. Um ihnen zu helfen, haben Katholiken in der zentral gelegenen Millionenstadt Kampala vier Tonnen Maismehl geerntet und über 5.000 Euro gesammelt.

Die Hilfsaktion hatte in der Kirche Saint-Charles Lwanga am Stadtrand von Kampala mit einer Messe begonnen. Angeregt wurde sie von der Erzdiözese der Stadt und der lokalen Nichtregierungsorganisation Iteso Welfare. In seiner Predigt bat der Generalsekretär der ugandischen Bischofskonferenz, John Kauta, um großzügige Spenden, um den Menschen in den von der Dürre betroffenen Gebieten zu helfen. Er forderte die Menschen auf, er ein Zeichen gegen all diejenigen zu setzen, die die Hungernden sogar verspotteten, weil diese im Überlebenskampf gezwungen seien, Termiten und Ameisen zu essen.

Der Minister Ugandas für Katastrophenschutz und Flüchtlinge hatte erst kürzlich im Parlament darauf aufmerksam gemacht, dass etwa 10 Millionen Menschen an Hunger litten. 5,5 Millionen seien dringend auf Lebensmittel angewiesen, um zu überleben, warnte er.

Trotz der drohenden Hungersnot in Uganda fliehen viele Menschen aus den Nachbarstaaten Südsudan und Somalia in das Land. Dort herrscht ebenfalls akuter Mangel an Lebensmittel und Millionen Bewohner sind von Unterernährung betroffen.

(cath.ch/rv 15.05.2017 fr) 








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