2017-05-12 13:01:00

Südkorea: Neuer Präsident Moon soll „allen alles werden“


Nach dem Amtsantritt des neuen Präsidenten von Südkorea hat der Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, seine Glückwünsche übermittelt. Er bete für Moon Jae-in, dass er „allen alles wird“, hieß es laut der vatikansichen Nachrichtenagentur Fides in Anlehnung an den Korinther-Brief von Paulus in dem Schreiben. Gleichzeitig danke er allen anderen Kandidaten für ihre Arbeit.

„Die 19. Präsidentschaftswahl war ein ausschlaggebender Moment für unser Land“, teilte der Kardinal dem neuen Staatsoberhaupt mit und wünschte ihm „Kraft und Weisheit“ für die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen. Er wünsche sich, so zitiert Fides weiter aus dem Brief, dass „Moon sein Amt an den Prinzipien der Gerechtigkeit, des Friedens und des Gemeinwohls, und insbesondere mit einem besonderen Augenmerk für die Schwächsten“ ausführe.

Die katholischen Bischöfe hatten den neuen Präsidenten, dem zweiten Katholiken an der Spitze des Staates, schon kurz nach seiner ersten Rede am Mittwoch für seine Bemühungen um die Annäherung mit Nordkorea gedankt. Moon hatte angekündigt, unter Umständen in das verfeindete Nachbarland reisen zu wollen.

(fides/rv 12.05.2017 fr) 








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