2017-05-04 15:03:00

D: Kirche engagiert sich für Weltoffenheit


Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat sich gegen Ressentiments und Hassparolen ausgesprochen. Die Kirche dürfe diesbezüglich nie „neutral bleiben“, sagte er beim ersten Kongress der „Allianz für Weltoffenheit“.

Heße nahm als Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz an dem Treffen mit rund 350 Teilnehmern in Köln teil. Dort rief er die Christen dazu auf, für Freiheit, Würde und Gerechtigkeit einzutreten. „Deshalb ist es uns ein Herzensanliegen, schutzsuchende Menschen mit Wertschätzung zu begegnen und ihnen echte gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen“, so der Erzbischof.

Schirmheer des Kongresses war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In seinem Grußwort dankte er den „vielen Mutigen, die gemeinsam für die Sache der Demokratie streiten, ganz egal, woher sie kommen, welcher Religion oder Kultur sie sich zugehörig fühlen“.

Die Bischofskonferenz gehört zu den Gründungsmitgliedern der „Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt“. Daran beteiligen sich unter anderen auch der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Evangelische Kirche in Deutschland, der Deutsche Olympische Sportbund sowie der Koordinierungsrat der Muslimen und der Zentralrat der Juden in Deutschland.

(pm 04.05.2017 fr)








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