2017-05-03 14:14:00

Chile: Bischöfe mahnen Dialog mit Mapuche an


Chiles Bischöfe fordern die Regierung dazu auf, den Dialog mit dem indigenen Volk der Mapuche wieder aufzunehmen. Man müsse tieferen Gründe für das Scheitern der bisherigen Verhandlungen zwischen dem Staat und den Ureinwohnern akzeptieren, zugleich aber für Frieden verhandeln, „ohne Angst vor Andersheit und Autonomie“, regt die bischöfliche Kommission für Gerechtigkeit und Frieden der chilenischen Bischofskonferenz an, die die Regierung zu den Fragen der Indigenen berät. Die Mapuche stellen in Chile den Großteil der indigenen Bewegung. Ihr Verhältnis zum Staat ist seit langer Zeit durch Konflikte um Landrechte geprägt. Sozial zählen die rund 600.000 Mapuche zum ärmsten Teil der Bevölkerung.

(fides 04.05.2017 cs)








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