Ein Gericht in Kairo hat die Gründerin einer NGO für Straßenkinder vom Vorwurf des Menschenhandels freigesprochen. Nach fast drei Jahren Haft kam die Ägypterin Aya Hijazi, die auch US-Bürgerin ist, auf freien Fuß. Auch im Fall von Hijazis Ehemann und sechs weiteren Angeklagten sah das Gericht keine Anhaltspunkte für Handel mit Kindern. Der Prozess gegen die 30-Jährige war in den vergangenen Jahren zu einem Symbol für Präsident Fattah al-Sisis harten Kurs gegenüber ausländischen Hilfsorganisationen geworden. Mehrfach war das Verfahren verschoben worden. Die USA verlangten in den vergangenen Jahren wiederholt Hijazis Freilassung. Auch beim Besuch al-Sisis in Washington Anfang April sprachen Angehörige der US-Regierung den Prozess an.
(diverse 17.04.2017 gs)
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