2017-04-08 12:48:00

Marx: „Rote Linien“ bei Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit


Bei Themen wie Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit sollten katholische Bischöfe aus Sicht von Kardinal Reinhard Marx durchaus „rote Linien“ definieren. „Ein Christ sollte höchste Vorsicht walten lassen, wenn Politiker wieder dem Nationalismus das Wort reden, wenn sie Fremdenfeindlichkeit schüren oder eine ganze Religion zum Feind erklären“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz im Interview des „Spiegel“. Als Christ könne man dem nicht einfach hinterhermarschieren, sondern müsse „rote Linien“ klarstellen. Marx antwortete damit auf die Frage, ob man Christ sein und AfD wählen könne, was man aus seiner Sicht nicht mit Ja oder Nein beantworten könne. Der Kardinal betonte, Populismus gebe es „von links wie von rechts“ und zeigte sich zuversichtlich, dass die offene Gesellschaft in Deutschland stark genug sei, „simplen Denkweisen nicht anheimzufallen.“

(kna 08.04.2017 gbs) 








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