D/Irak: Den Eingekesselten helfen!

Die Auslandshilfe der deutschen Caritas hat Fluchtkorridore für die in der umkämpften irakischen Stadt Mossul eingeschlossenen Bevölkerung gefordert. Der Schutz der Zivilisten müsse oberste Priorität haben, zitierte das Hilfswerk am Donnerstag einen Sprecher von Caritas Irak.

Erstmals seit Beginn der Militäroffensive im Westen Mossuls vor 50 Tagen sei es zwar gelungen, Nothilfepakete zu verteilen, so Caritas International in einer Presseaussendung. Die Lage bleibe aber für geschätzte 400.000 Menschen katastrophal. Besonders dringend brauchten die eingeschlossenen Menschen Lebensmittel, Wasser und Medikamente. Die lokalen Preise für Lebensmittel seien inzwischen für weite Teile der Menschen in Mossul unerschwinglich.

Caritas international unterstützt die Hilfsarbeit ihrer Partnerorganisation in der Region. 500.000 Euro wurden dafür zugesagt.

(kap 06.04.2017 pr)