2017-03-30 14:21:00

Vatikan: Christentum ist Stabilitätsfaktor in Nahost


Ein „Faktor der Stabilität für ein friedliches Zusammenleben“ sind nach Ansicht des Vatikans die Kirchen in Nahost. Inzwischen sei sich angesichts der vielen Zerstörungen und Gewalt gegen diese Kirchen auch die internationale Gemeinschaft bewusst geworden, dass die fast zweitausendjährige Präsenz der Christen zum Wohl des Gemeinwesens geschützt und bewahrt werden müsse, sagte der für die katholischen Ostkirchen zuständige Kurienkardinal Leonardo Sandri am Mittwochabend in Rom. Im Armenischen Kolleg feierte er zusammen mit den in Rom lebenden Priestern und Seminaristen der orientalischen Riten einen Friedensgottesdienst für ihre Heimatkirchen.

Die orientalischen Christen müssten in ihrer Heimat „Werkzeuge der Nächstenliebe“ sein, betonte Sandri. Sie dürften nicht nur über die Verfolgungen klagen, sondern müssten ein „Licht der Hoffnung selbst in den dunkelsten Stunden“ verbreiten, mahnte der Kardinal. Er erinnerte daran, dass Rom den christlichen Glauben nicht sich selbst verdanke. Vielmehr sei er von Menschen aus dem Orient nach Italien gebracht worden.

(kap 30.03.2017 gbs) 








All the contents on this site are copyrighted ©.