2017-03-30 14:05:00

Mexiko: Bischof will vermitteln


Ein Bischof versucht zwischen der Drogenmafia und der Regierung zu vermitteln. Salvador Rangel Mendoza, Leiter der Diözese Chilpancingo-Chilapa im Bundesstaat Guerrero, traf diese Woche zunächst Spitzen des organisierten Verbrechens im Bundesstaat Guerrero und anschließend Vertreter der Landesregierung, berichtete er am Mittwoch gegenüber dem Sender „Radio Formula“. Dem Treffen mit den Kartellen waren Morddrohungen gegen Priester vorausgegangen.

Das am Pazifik gelegene Guerrero ist mit 340 Morden allein im Januar und Februar 2017 derzeit das Epizentrum der Gewalt in Mexiko. Er wolle keine Aufklärung betreiben, sondern zur Rückkehr des Friedens in der Region beitragen, sagte der seit knapp zwei Jahren vor Ort tätige Bischof, der den Staat zu verstärktem Einsatz für die Ärmsten aufrief. Der Drogenhandel in der Region sei außer Kontrolle und erfordere Gegenmaßnahmen seitens des mexikanischen Staates, betonte er bei seinem Treffen mit Guerreros Innenminister Florencio Salazar.

(kap 30.03.2017 gbs) 








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