2017-03-27 13:19:00

Guatemala: Es droht der Kollaps


Bischof Alvaro Ramazzini aus dem Nordwesten Guatemalas hat im EU-Parlament in Brüssel über die Menschenrechtslage in seinem Land berichtet. Er sprach bei einem Treffen über Handel und Menschenrechte in Lateinamerika. Ein katholisches Netzwerk hatte ihn dazu nach Brüssel eingeladen. Eine wichtige Einnahmequelle Guatemalas sei der Geldtransfer der Migranten in den USA, so der Bischof von Huehuetenango. Falls die restriktive Einwanderungspolitik des US-Präsidenten Donald Trump umgesetzt werde, bedeute das den wirtschaftlichen Kollaps für Guatemala, so der Bischof weiter. Allein im vergangenen Jahr hätten die Migranten aus Guatemala rund 6,5 Milliarden US-Dollar in ihre Heimat geschickt.

(cath.ch 27.03.2017 mg)








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