2017-03-22 10:46:00

D: Kinderhilfswerk – verseuchtes Wasser fordert Kinderleben


Zum Weltwassertag an diesem Mittwoch hat das Kinderhilfswerk terre des hommes darauf hingewiesen, dass zahlreiche Kinder aufgrund verunreinigten Wassers sterben. Jährlich kämen mehr als 360.000 Jungen und Mädchen unter fünf Jahren allein durch Durchfallerkrankungen ums Leben, die durch sauberes Wasser und mehr Hygiene in Sanitäreinrichtungen vermieden werden könnten, teilte das Hilfswerk in Osnabrück mit. Verunreinigtes Wasser sei immer noch Hauptursache für den Tod von Kindern weltweit. Etwa 663 Millionen Menschen hätten keinen Zugang zu Wasserleitungen oder sauberen Brunnen, hieß es.

Deutsche Unternehmen müssten bei ihren Zulieferern aus Entwicklungsländern auf die Einhaltung von Umweltstandards achten, forderte terre des hommes. Nicht nur Fäkalien würden das Grundwasser sowie das Wasser in Seen und Flüssen verseuchen, auch Schadstoffe aus der Landwirtschaft, ungeklärte Industrieabfälle und Abfallprodukte der Rohstoffgewinnung seien daran beteiligt, so die Hilfsorganisation.

(kna 22.03.2017 gbs) 

 








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