2017-03-05 16:21:00

D: Erzbischof verurteilt Hass auf andere Religionen


Mit einer eindringlichen Absage an den wachsenden Populismus hat die 65. Berliner christlich-jüdische „Woche der Brüderlichkeit“ begonnen. „Wer Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, die Angst vor Flüchtlingen oder den Hass auf religiös Andersdenkende schürt, der hat den Boden des Christentums, den Boden jeglicher Religion und Humanität längst verlassen“, betonte Erzbischof Heiner Koch am Sonntag in der Katholischen Akademie. 

Nach einem langen und schmerzlichen Lernprozess dürften Antisemitismus und Antijudaismus auch im Christentum keinen Platz haben, forderte Koch in seiner Festrede. Er kritisierte, Populismus bestehe „in der Überzeugung, dass man vom anderen nichts mehr zu lernen braucht“. Dies habe Auswirkungen „bis in die Politik hinein“. Dagegen setze die bundesweite „Woche der Brüderlichkeit“ ihr diesjähriges Motto: „Nun gehe hin und lerne“. 

(kna 05.03.2017 gs)








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