2017-02-11 12:29:00

Libyen: Folter in rechtsfreiem Raum


Missbrauch und Hunger, Folter und Kerker – so sieht der Alltag von Migranten in Libyen aus. Dass die Flüchtlinge derzeit die schwächsten Glieder in dem nordafrikanischen Krisenland sind und dass ihre Rechte mit Füßen getreten werden, daran hat das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen UNHCR an diesem Freitag in Genf erinnert. Darin wird vor allem das Schicksal der Opfer des Menschenhandels und das unrechtmäßige Einsperren der Migranten „ohne jeglichen legalen Prozess“ hervorgehoben.

Vor Hintergrund dieses Skandals ruft die UNO gemeinsam mit der Weltmigrationsbehörde (IOM) zu internationaler Solidarität mit den Libyen-Flüchtlingen auf: Ursachen der  Migrations- und Flüchtlingsbewegungen müssten verstanden und legale Fluchtwege geschaffen werden, halten sie in der Pressemeldung fest. Ausdrücklich begrüßen die Unterzeichner Initiativen, die Schutz und Rechte der Flüchtlinge in dem Land stärken.

(pm 11.02.2017 pr)

 








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