2017-02-02 11:28:00

Vatikan über Trump: Kultur der Offenheit statt Isolation


Integration statt Ausschluss: Das wünscht sich der Substitut im vatikanischen Staatssekretariat Erzbischof Angelo Becciu von der neuen US-Regierung und Präsident Donald Trump. Auf die Frage, was er von Trumps Einreiseverboten und dem Plan zum Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko halte, sagte Becciu am Rande der Eröffnung des akademischen Jahres an der Katholischen Universität in Rom: „Natürlich gibt es Besorgnis.“ Wenn man auf die jüngsten politischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten schaue, müsse eines klargestellt werden:

„Wir sind die Botschafter einer anderen Kultur, einer Kultur der Offenheit. Der Papst fügt noch hinzu, dass man all jene in unsere Gesellschaft und in unsere Kultur integrieren solle, die ankommen. Wir sind Brückenbauer und nicht Mauerbauer! Alle Christen sollten die Stärke haben, diese Botschaft weiterzugeben und erneut zu bestärken.“

Derweil soll der neue US-Präsident seinem mexikanischen Amtskollegen Enrique Peña Nieto in einem Telefongespräch angeboten haben, mit Hilfe der US-Armee die Drogenkartelle in Mexiko zu bekämpfen. Diese Nachricht wurde von der mexikanischen Regierung dementiert, sorgte aber in Mexiko für Aufruhr, weil Trump nach Medienberichten von „bösen hombres“ in Mexiko gesprochen haben soll. Beide Präsidenten hätten Differenzen bei verschiedenen Themen zum Ausdruck gebracht, twitterte der Sprecher des mexikanischen Präsidenten Eduardo Sánchez.

(afp/rv 02.02.2017 mg)








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