2017-01-31 11:04:00

Irak: „Wiederaufbau christlicher Dörfer unterstützen“


Es braucht ein Wiederaufbauprogramm für christliche Dörfer in der Ninive-Ebene. Das fordert das Hilfswerk „Kirche in Not“. Viele Binnenflüchtlinge im Irak seien bereit, in ihre Dörfer zurückzukehren. Neben einer Dokumentation über das Ausmaß der Zerstörungen, der Schaffung eines lokalen Ausschusses und eines Programms zur Beschaffung von Geldern für den Wiederaufbau müssten auch rechtliche Fragen geklärt werden, so das Hilfswerk: „Dazu gehört beispielsweise das Recht auf volle Staatsbürgerschaft der Christen im Irak und die Beteiligung der irakischen Regierung am Wiederaufbau“, sagt der Nahost-Referent P. Andrzej Halemba. Die Regierung müsse für Strukturen und Arbeitsplätze sowie die Sicherheit der Christen in ihren Dörfern sorgen. Einige Familien wollten – trotz der harten Witterung und teilweise zerstörten Infrastruktur – schon in diesem Winter in die Dörfer zurückkehren.

Im Januar wurde die Ninive-Ebene im Irak befreit. Terroristen des IS hatten das Gebiet im Sommer 2014 besetzt und die christlichen Bewohner zur Flucht gezwungen.

(pm 31.01.2017 dh) 








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