2017-01-21 11:51:00

UNO: Lob für Bischof Zsifkovics


Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen hat die ablehnende Haltung des Eisenstädter Bischofs Ägidius Zsifkovics gegenüber Grenzzäunen gewürdigt. Dies geht aus einem Beitrag der englischsprachigen Internetseite der Flüchtlingsagentur der Vereinten Nationen vom Dezember 2016 hervor.

Im vergangenen Jahr war es Zsifkovics gelungen, dem Plan des österreichischen Innenministeriums eine Absage zu erteilen. Dieses wollte ursprünglich einen Grenzzaun gegen Flüchtlinge errichten. Zwar sei die Regierung nicht erfreut gewesen, doch die Diskussion ging zu Ende, als er klar gemacht hätte, dass es keinen Grenzzaun auf kirchlichem Grund geben werde, solange er Bischof von Eisenstadt sei, gab er an. Es war sein moralischer Standpunkt, der eine Änderung in der Politik bewirkte.

Gegen effiziente Grenzkontrollen an eigens dafür eingerichteten Übergängen habe der Bischof jedoch nie Einwände gehabt: „Jeder Staat hat das Recht, seine Grenzen zu schützen."

Zsifkovics ist in der Österreichischen Bischofskonferenz für die Bereiche Flucht, Migration und Integration zuständig und bekleidet in der EU-Bischofskommission die Funktion des Koordinators für Flüchtlingsfragen.

(unhcr/rv 21.01.2017 jg)








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